Die Heizung so zu regeln, dass sie an die Nutzung der Räume angepasst wird und nachts sowie am Wochenende keine unbesetzten Büros durchgängig bei 22 Grad oder höher beheizt werden: Das war bis 2019 leider keine Selbstverständlichkeit für die eigenen Gebäude des Landes Sachsen-Anhalt. Der Landtag hat seitdem auf unsere Initiative hin beschlossen, dass die vorhandenen Regelungen an den Heizungsanlagen in den 3.500 landeseigenen Gebäuden optimiert eingestellt werden.

Mit dieser wichtigen Maßnahme kann Energie gespart werden. Und bekanntlich ist die beste Energie die, welche gar nicht erst verbraucht wird. Das schützt das Klima. Ein weiterer großer Vorteil: der Landeshaushalt wird entlastet. Die Sprecherin für Energie der grünen Landtagsfraktion, Dorothea Frederking, schätzt die Einsparmöglichkeiten bei Betrachtung aller Landesliegenschaften und ambitionierter Herangehensweise auf bis zu fünf Millionen Euro pro Jahr. Das Finanzministerium greift das Thema langsam auf und geht davon aus, dass rund 800.000 Euro jährlich eingespart werden könnten. Dabei braucht es keinen großen Aufwand, keine Investitionen und niemand muss frieren, denn es geht nur um Optimierung.  

Die Ausschreibung für die ersten Gebäude zur Einstellung der Heizungsregelungen durch Fachleute ist erfolgt. Weitere Ausschreibungen werden folgen.